StormUnity

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Rathausstraße (Foto: Mauretta)

Verkehr in Bargteheide - Hindernisse und Gefahren auf dem Weg zur Schule

StormUnity Autorin Maribel berichtet aus der Sicht einer Schülerin über die Verkehrssituation in ihren Heimatsort Bargteheide.

Text und Foto: Mauretta und Maribel Heizelmann

Bargteheide, eine charismatische Kleinstadt in Stormarn. Die meisten Wege lassen sich gut zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. Mittlerweile gibt es sogar Stadtbusse, welche die öffentliche Anbindung erleichtern soll. Bargteheide hat einen Bahnhof, so sind auch die Kreisstadt Bad Oldesloe und Hamburg gut zu erreichen.

Und trotz der ausgebauten Infrastruktur gibt es doch einige Problemstellen, vor allem auf den Schulwegen – dabei sind diese doch primär wichtig. Besonders in der dunklen Jahreszeit kann es in den Morgenstunden zu brenzligen Situationen kommen. Aus Sicht einer Schülerin sollen hier einige beispielhaft problematische Orte in Bargteheide geschildert werden.

Die Rathausstraße

Die Hauptschlagader von Bargteheide ist eine der am meisten belebten Straßen in der Stadt. Durch sie fließt stets der Verkehr. Dabei macht es kaum einen Unterschied, ob es unter der Woche, zu Arbeits- und Schulbeginn ist oder Samstags kurz vor Ladenschluss. Durch die Rathausstraße geht man zu Fuß, fährt Fahrrad oder Roller oder schlängelt sich mit dem Auto durch die Hauptstraße. Wenn viel Verkehr ist, wird es auch schnell unübersichtlich. Wichtig ist daher, dass man untereinander auf sich aufpasst und Respekt gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmenden zeigt.

Ich persönlich denke, dass es wichtig ist, auf sich und andere aufzupassen sowie Respekt gegenüber den anderen Verkehrsteilnehmenden zu zeigen.

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Kreuzung Ecke Eckhorst - Alte Landstraße (Foto: Maribel)

Am Schulzentrum (Ecke Theodor-Storm-Straße)

Unter der Woche herrscht hier in den Morgenstunden viel Verkehr. Zwar gibt es einen Fußgängerüberweg, aber trotzdem ist die Verkehrssituation ziemlich wuselig und schwer zu überblicken. Nicht selten kommt es zu heiklen Situationen und es gab auch Unfälle.
Es ist schade, dass kurz vor Ende des Schulwegs noch so eine unübersichtliche Verkehrslage den Weg sowohl für Grundschüler*innen als auch für Schüler*innen der weiterführenden Schulen gefährdet.

Der Volkspark in Bargteheide

Reger Verkehr herrscht auch hier, vor allem um kurz vor acht. Am Busbahnhof werden viele Kinder von ihren Eltern abgesetzt. Ein Fluch oder ein Segen, dass ausgerechnet hier kein Fußgängerüberweg oder eine Ampel den Verkehr regeln!? Oft trauen sich Grundschüler*innen nicht über die Straße, weil der Verkehr unüberschaubar und schwer einzuschätzen ist. Mit etwas Glück hilft eine ältere Person den Kleinen über die Straße. Auch an dieser Stelle wurden schon Kinder, beziehungsweise Jugendliche durch Unfälle verletzt.

Eine Ampel wäre eine Idee, würde aber möglicherweise zu sehr den Verkehr stauen.

Dies soll vor allem hinsichtlich der Schulzentren ein Appell an alle Eltern sein, ihre Kinder nicht unbedingt mit dem Auto zur Schule zu fahren (wenn möglich). Denn ich glaube, würden weniger Autos direkt zur Schule fahren, könnten alle sicherer zur Schule kommen. Es gibt unter anderem die Möglichkeit, das eigene Kind mit dem Fahrrad oder zu Fuß zur Schule zu bringen. Danke an alle Elternteile, die dies schon tun!

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Am Volkspark (Foto: Maribel)

Elektroroller & Elektrofahrräder

Einige würden sagen, diese Erfindung wäre revolutionär. Aber wie bei allen guten Erfindungen gibt es auch Nachteile. Denn durch die E-Roller und E-Fahrräder wird es immer schwerer, besonders für Autofahrer*innen, die tatsächliche Geschwindigkeit einzuschätzen. Hier ist für beide Seiten Vorsicht geboten.

Ich persönlich würde jedem und jeder einzelnen raten, die E-Fahrzeuge mit Vorsicht zu benutzten und keine gewagten Aktionen auszuprobieren. Wie zum Beispiel zusammen auf einem E-Scooter zu fahren.

Besonders in Städten wird Verkehr immer wieder eine Herausforderung für die Stadtverwaltung sein. Generell sollten Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen mehr im Fokus des Verkehrs stehen. Zukünftig sollte der Verkehr nicht nur in Bargteheide überwiegend auf Fahrradfahrenden und Fußgänger*innen basieren. Autos sollten in Städten möglichst dezimiert werden. Stattdessen sollten Fußgängerwege und öffentliche Verkehrsmittel weiter ausgebaut werden. Das wäre zumindest ein Anfang.

Auf einen gemeinsamen, klimabewussten Verkehr!

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