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Foto: Nattanan Kanchanaprat auf Pixabay.com

Bleiben Sie heiter! Eine gesunde Einstellung zu Leben und Beruf.

Eine Kolumne von Anja Schwiecker, die seit über 10 Jahren das Betriebliche Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung Stormarn in Bad Oldesloe organisiert. Die erste Folge "Wer das liest hat Zeit" beschäftigt sich mit den Kurzpausen zwischendurch.

Text: Anja Schwiecker

Folge 1: Wer das liest hat Zeit

Ich habe erfahren, dass einige Menschen keine Kolumnen lesen. Sie finden die Texte überflüssig und haben sowieso keine Zeit, sie wo und wann auch immer zu lesen. Über die Konsistenz von Kolumnen lässt sich natürlich herrlich streiten. Aber die Sache mit der Zeit hat mich stutzig gemacht und da habe ich die Lesedauer für den hier vorliegenden Text sofort nach Fertigstellung gemessen. Das Studieren dieser Kolumne dauert bei normaler Lesegeschwindigkeit drei Minuten!

Der Spiegel Extra Coaching hebt im Abschnitt über den Umgang mit Stress die Wichtigkeit von Kurzpausen besonders hervor. Er rät, die Kraft der kleinen Pause zu nutzen und bei der Arbeit daheim oder in der Firma alle 60 bis 90 Minuten eine Pause von fünf Minuten zu machen. Falls Sie dazu neigen, das zu vergessen, stellen Sie sich doch einmal den Timer ihres Handys. Wichtig: In der Kurzpause sollten Sie einen Belastungswechsel vornehmen. In der Zeit, in der Sie zum Beispiel diese Kolumne nicht lesen, können Sie also gern eine gut temperierte Tasse Tee oder Kaffee im Sitzen oder Stehen trinken, beim Verzehren eines knackigen Apfels Gesundheit und Zähne stärken oder einmal so richtig über die Stränge schlagen und eine Wurstsemmel am weit geöffneten Fenster verzehren. Je nach Fitnessgrad wäre natürlich auch eine Dehnübung oder ein Spagat möglich.

Wer am Bildschirm sitzt, sollte seine Pause nicht am Handy verbringen, sondern zum Beispiel zum Drucker gehen und wer bei der Arbeit viel reden muss, kann kurz die Stille suchen (oder etwas Abwechslungsreiches lesen!). Für einen entspannten und leistungsfähigen Tag empfiehlt es sich sogar, den Terminkalender mit dem kleinen Pausenbedarf abzustimmen.

Ich werde es jedenfalls nun für mehr als 3 Minuten genießen, diese Kolumne für Sie geschrieben zu haben und es ansonsten so oft wie möglich mit dem deutschen Philosophen Walter Benjamin halten, der einmal empfahl:
„Man sollte (sich) die Zeit nicht vertreiben, man sollte sie zu sich einladen!“

Bleiben Sie heiter!
Anja Schwiecker

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