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Originell, lecker und kreativ – so macht ihr Schokolade zum Verschenken selbst

In Pandemiezeiten ist Fantasie gefragt: Statt das Chocoversum in Hamburg zu besuchen, führt der Ausflug in die eigene Küche. Denn auch dort lassen sich mit etwas Unterstützung ganz leicht Schokoladenkreationen selbst herstellen, und das macht Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß. Wie das geht? Wir zeigen es euch.

Text und Fotos von Susanne Lyon

Die Idee

Wir holen uns die Schokoladenfabrik ins Haus. Mitgemacht haben: drei Kinder/Jugendliche und eine Erwachsene. Im Internet gibt es eine Menge Information zum Thema Schokolade selber machen. Für den ersten Versuch haben wir uns für das Schokoladen-Kit von „just spices“ entschieden. Darin enthalten sind ein kleines Rezeptbuch, zwei Formen und eine Auswahl Gewürze. Außerdem liefert dieses Kit auch lustige Verpackungen zum Verschenken der fertigen Schokoladentafeln. Die Kuvertüre muss extra gekauft werden.

Ran an die Schokolade

Es geht als Erstes an das Zerteilen der Blockschokolade, damit diese im Wasserbad gleichmäßig erhitzt werden kann. Dabei ist es wichtig, sich an die Temperaturvorgabe zu halten.

Dunkle Schokolade wird bei einer Temperatur von 40 Grad geschmolzen. Vollmilch darf nur bis zu 30 Grad erhitzt werden und weiße Kuvertüre lediglich bis zu 27 Grad. Ein Überhitzen des Rohstoffes führt zum Verklumpen und dazu, dass er nicht mehr verwendet werden kann. Es hört sich schwerer an, als es ist, bei uns hat es immer geklappt. Achtet unbedingt darauf, dass die Schokolade nicht mit dem Wasser des Wasserbades in Verbindung kommt. Denn dann trennt sich die Kakaobutter vom Kakao und es entstehen ebenfalls Klumpen. Am besten geht ihr das Ganze mit ein bisschen Fingerspitzengefühl an (und habt für den Fall, dass etwas misslingen sollte, eine extra Kuvertüretafel in petto).

Beim Beimengen der Gewürze sollte zügig gearbeitet werden. Einen Teil des Gewürzes gibt man noch im Wasserbad während des Schmelzungsprozesses in die Schokolade. Die Masse wird dann wiederum zügig in die Silikonform gegossen und mit dem übrig gebliebenen Gewürzanteil bestreut.

Dann schlägt man die Silikonform sanft leicht auf dem Tisch auf, damit eventuell eingeschlossene Luftblasen an die Oberfläche gelangen und somit entweichen können. 15 Minuten Abkühlzeit bei Zimmertemperatur, dann wird die Form für eine Stunde in den Kühlschrank gestellt.

Abwarten und heiße Schokolade trinken

Die Zeit haben wir genutzt, um mehr über Schokolade herauszufinden. Dazu bietet das kleine dem Kit beigefügte Büchlein allerhand Wissenswertes über die beliebte Süßigkeit. Wir lernen, was den Unterschied zwischen Schokolade und Kuvertüre ausmacht und warum sich Letztere besser zum Verarbeiten eignet. Außerdem bekommen wir Hinweise, woran sich gute Schokolade erkennen lässt.

Nach einer Stunde Verweilzeit im Kühlschrank ist es dann so weit. Die erkaltete Schokolade lässt sich fast ohne Probleme aus der Silikonform lösen und sieht richtig gut aus. Ein bisschen Stolz ist schon dabei, wenn man die erste selbst gegossene und kreierte Tafel in der Hand hält.

Es gibt jede Menge Kombinationsmöglichkeiten von Gewürzen und anderen Zutaten, die sich in einer Schokolade verbinden lassen. Das finden wir vier ganz toll und so entstehen die interessantesten Variationen: Karottenschokolade mit Zimt, weiße Schokolade mit Pinienkernen und Hibiskusblüten – und Vollmilch, Zartbitter mit Anis und Minze.

Probiert es doch auch einmal aus, ganz gleich, ob mit selbst zusammengestellten Zutaten und eigenen Formen (Anleitungen finden sich auf vielen Seiten im Internet) oder mit einem Set für Anfänger, wie wir es benutzt haben. Wir wünschen euch ganz viel Spaß mit dieser Idee.

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